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Linuxtopia - Red Hat Enterprise Linux Installationshandbuch fur x86, Itanium und AMD64 - Itanium-Systeme — Die EFI-Shell

1.2. Itanium-Systeme — Die EFI-Shell

Bevor Sie mit der Installation von Red Hat Enterprise Linux auf einem Itanium beginnen k�nnen, m�ssen Sie ein grundlegendes Verst�ndnis der EFI-Shell haben, der Funktion der EFI-Shell und der Informationen, die diese zur Verf�gung stellen kann.

Die EFI-Shell ist eine Konsolenschnittstelle, die dazu verwendet wird Applikationen zu starten (wie das Red Hat Enterprise Linux Installationsprogramm), EFI-Protokolle und Ger�te zu laden und einfache Skripte auszuf�hren. Diese ist �hnlich einer DOS-Konsole und kann lediglich auf Medien zugreifen, die im FAT16 (VFAT) formatiert sind.

Die EFI-Shell enth�lt auch n�tzliche Utilities, die auf der EFI System-Partition verwendet werden k�nnen. Zu diesen Utilities geh�rt edit, type, cp, rm und mkdir. F�r eine Liste von Utilities und anderen Befehlen, geben Sie help am EFI Shell-Prompt ein.

Die EFI-Shell enth�lt einen ELILO Bootloader. Zus�tzliche Informationen zu EFI k�nnen unter folgender URL gefunden werden:

https://developer.intel.com/technology/efi/index.htm

1.2.1. Itanium-Systeme — EFI Ger�tenamen

Der Befehl map kann verwendet werden, um alle Ger�te und Dateisysteme, die von EFI erkannt werden, aufzulisten. Wenn Ihr Itanium-System in die EFI-Shell bootet, pr�ft es Ihr System in folgender Reihenfolge:

  1. LS-120 Laufwerk (wenn es Medien enth�lt)

  2. IDE Festplatten auf der prim�ren IDE-Schnittstelle

  3. IDE Festplatten auf der sekund�ren IDE-Schnittstelle

  4. SCSI Festplatten auf der SCSI-Schnittstelle

  5. CD-ROM Laufwerk auf der IDE-Schnittstelle

  6. CD-ROM Laufwerk auf der SCSI-Schnittstelle

Um die Ergebnisse dieses System-Polls zu erhalten, geben Sie die folgenden Befehle am EFI Shell-Prompt ein:

map

Die Ausgabe ist in der selben Reihenfolge angegeben in der das System �berpr�ft wurde. Alle FAT16 Dateisysteme zuerst, dann IDE Festplatten, SCSI Festplatten, IDE CD-ROM Laufwerke und zuletzt SCSI CD-ROM Laufwerke.

Die Ausgabe des Befehls map kann beispielsweise wie folgt aussehen:

Device mapping table
  fs0  : VenHw(Unknown Device:00)/HD(Part1,Sig00000000)
  fs1  : VenHw(Unknown Device:80)/HD(Part1,Sig00000000)
  fs2  : VenHw(Unknown Device:FF)/CDROM(Entry1)/HD(Part1,Sig00000000)
  blk0 : VenHw(Unknown Device:00)
  blk1 : VenHw(Unknown Device:00)/HD(Part1,Sig00000000)
  blk2 : VenHw(Unknown Device:80)
  blk3 : VenHw(Unknown Device:80)/HD(Part1,Sig00000000)
  blk4 : VenHw(Unknown Device:80)/HD(Part2,Sig00000000)
  blk5 : VenHw(Unknown Device:80)/HD(Part3,Sig00000000)
  blk6 : VenHw(Unknown Device:80)/HD(Part3,Sig00000000)/HD(Part1,Sig725F7772)
  blk7 : VenHw(Unknown Device:FF)
  blk8 : VenHw(Unknown Device:FF)/CDROM(Entry1)
  blk9 : VenHw(Unknown Device:FF)/CDROM(Entry1)/HD(Part1,Sig00000000)

In diesem Beispiel ist eine LS-120 Diskette in einem LS-120 Laufwerk und eine CD-ROM im CD-ROM Laufwerk. Alle Elemente, die mit einem fs beginnen, sind von EFI erkannte FAT16 Dateisysteme. Alle Elemente, die mit einem blk beginnen, sind von EFI erkannte Blockger�te. Beide, Dateisysteme und Blockger�te werden in der Reihenfolge aufgelistet, in welcher diese �berpr�ft wurden. fs0 ist deswegen die System-Partition auf dem LS-120, fs1 ist die System-Partition auf der Festplatte und fs2 ist die System-Partition auf der CD-ROM.

1.2.2. Itanium-Systeme — EFI System-Partition

Wenn Sie Ihre Festplatte f�r Linux partitionieren, m�ssen Sie eine Systempartition erstellen, die FAT16 (VFAT) formatiert ist und einen Mountpunkt von /boot/efi/ hat. Diese Partition enth�lt den/die installierten Linux-Kernel und die ELILO Konfigurationsdatei (elilo.conf). Die Datei elilo.conf enth�lt eine Liste von Kernels, von denen Sie Ihr System booten k�nnen.

 
 
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