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NOTE: CentOS Enterprise Linux is built from the Red Hat Enterprise Linux source code. Other than logo and name changes CentOS Enterprise Linux is compatible with the equivalent Red Hat version. This document applies equally to both Red Hat and CentOS Enterprise Linux.
Linuxtopia - CentOS Enterprise Linux Installationshandbuch fur x86, Itanium und AMD64 - Booten des Installationsprogrammes

4.3. Booten des Installationsprogrammes

Gehen Sie zuallererst sicher, dass Sie alle notwendigen Ressourcen f�r die Installation besitzen Wenn Sie bereits Kapitel 2 durchgelesen haben und den Anweisungen gefolgt sind, sollten Sie dazu bereit sein, den Installationsprozess zu beginnen. Wenn Sie sichergestellt haben, dass Sie bereit sind mit der Installation zu beginnen, booten Sie das Installationsprogramm mittels Red Hat Enterprise Linux CD-ROM #1 oder jeglichem anderen Installationsmedium, das Sie erstellt haben.

AnmerkungAnmerkung
 

Manchmal machen bestimmte Hardware-Komponenten die Verwendung einer Treiberdiskette bei der Installation erforderlich. Eine Treiberdiskette f�gt Support f�r bestimmte Hardware hinzu, die andernfalls vom Installationsprogramm nicht unterst�tzt w�rde. F�r weiter Informationen zu Treiberdisketten verweisen wir auf die volle Version des Red Hat Enterprise Linux Installationshandbuch, erh�ltich auf der Dokumentations-CD und online unter https://www.redhat.com/docs/.Im Anhang E erhalten Sie weitere Informationen.

4.3.1. Booten des Installationsprogrammes auf x86-, AMD64- und Intel® EM64T-Systemen

Sie k�nnen das Installationsprogramm mit folgenden Medien starten (je nachdem welches Ihr Computer unterst�tzt):

  • Red Hat Enterprise Linux CD-ROM — Ihr System verf�gt �ber ein bootf�higes CD-ROM-Laufwerk, und Sie haben die Red Hat Enterprise Linux CD-ROMs.

  • Bootf�hige CD-ROM — Ihr System verf�gt �ber ein bootf�higes CD-ROM-Laufwerk, und Sie m�chten eine Netzwerk- oder Festplatteninstallation durchf�hren.

  • USB Pen Drive — Ihr Rechner unterst�tzt das Booten von einem USB-Ger�t.

Um eine bootf�hige CD-ROM zu erstellen oder Ihr USB-Pen Drive f�r die Installation vorzubereiten, lesen Sie bitte Abschnitt 2.4.2.

Legen Sie die Bootdiskette in das erste Diskettenlaufwerk Ihres Computers ein und starten Sie Ihr System neu. M�glicherweise m�ssen Sie die Einstellungen im BIOS �ndern, um das Booten von CD-ROM oder USB-Ger�t zu erm�glichen.

TippTipp
 

Um die BIOS-Einstellungen auf einem x86-, AMD64- oder Intel® EM64T-System zu �ndern, m�ssen Sie darauf achten, welche Informationen Ihr Computer kurz nach dem Einschalten anzeigt. Es wird eine Zeile angezeigt, die Ihnen mitteilt, welche Tastenkombination Sie dr�cken m�ssen um in die BIOS-Einstellungen zu gelangen.

Danach m�ssen Sie den Bereich im BIOS suchen, in dem Sie Ihre Bootsequenz �ndern k�nnen. Als Standard ist h�ufig C, A oder A, C angegeben (je nachdem, ob Sie von Ihrer Festplatte [C] oder Ihrem Diskettenlaufwerk [A] booten). �ndern Sie diese Abfolge so, dass zuerst von der CD-ROM gebootet wird und dann erst von C oder A (die genauen Einstellm�glichkeiten h�ngen von Ihrem BIOS ab). Auf diese Weise �berpr�ft Ihr Computer zun�chst Ihr CD-ROM-Laufwerk auf bootf�hige Medien und versucht erst danach, von Ihrer Festplatte oder Ihrem Diskettenlaufwerk zu booten.

Speichern Sie Ihre Einstellungen, bevor Sie das BIOS wieder verlassen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation, die mit Ihrem System geliefert wurde.

Nach kurzer Wartezeit wird ein Bildschirm mit dem boot: Prompt eingeblendet. Er enth�lt Informationen zu vielen Bootoptionen, die zus�tzlich in einem oder mehreren Hilfebildschirmen erl�utert werden. Um einen Hilfebildschirm anzuzeigen, dr�cken Sie die entsprechende Funktionstaste (die Funktionstasten sind im unteren Bereich des Bildschirms aufgelistet).

Beachten Sie beim Start des Installationsprogrammes folgende Punkte:

  • Sobald der boot:-Prompt eingeblendet wird, startet das Installationsprogramm automatisch, wenn Sie nicht innerhalb einer Minute eine Eingabe vornehmen. Um diese Funktion zu deaktivieren, dr�cken Sie die entsprechende Funktionstaste f�r den Hilfebildschirm.

  • Wenn Sie eine Funktionstaste zum Anzeigen eines Hilfebildschirms dr�cken, dauert es einen Moment, bis der Hilfebildschirm von Ihrem Installationsmedium gelesen und auf dem Bildschirm angezeigt wird.

In der Regel brauchen Sie nur die [Enter]-Taste zu dr�cken, um den Bootvorgang zu starten. Verfolgen Sie anhand der Bootmeldungen, ob der Linux-Kernel Ihre Hardware erkennt. Falls Ihre Hardware erkannt wird, gehen Sie zum n�chsten Schritt �ber. Sollte dies nicht der Fall sein, m�ssen Sie gegebenenfalls die Installation mit einer der in Anhang F angegebenen Bootoptionen neu starten.

4.3.2. Booten des Installationsprogrammes auf Itanium-Systemen

Ihr Itanium-System sollte dazu in der Lage sein, das Red Hat Enterprise Linux Installationsprogramm direkt von der Red Hat Enterprise Linux CD #1 zu booten. Wenn Ihr Itanium das Installationsprogramm nicht von CD-ROM booten kann (oder wenn Sie Installation von Festplatte, NFS, FTP, oder HTTP vorziehen) m�ssen Sie von einer LS-120 Diskette booten. Sehen Sie Abschnitt 4.3.2.2 f�r weitere Information zum Booten von Diskette.

4.3.2.1. Booten des Installationsprogrammes von CD-ROM

Um von der Red Hat Enterprise Linux CD #1 zu booten, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Entfernen Sie alle Medien, ausser der Red Hat Enterprise Linux CD #1.

  2. Vom Men� Boot Option w�hlen Sie EFI Shell.

  3. Am Shell>-Prompt, wechseln Sie zum Dateisystem auf der CD-ROM. Im oben angegebenen Beispiel einer map-Ausgabe ist die System-Partition auf der CD-ROM fs1. Um zum fs1 Dateisystem zu wechseln, geben Sie fs1: am Prompt ein.

  4. Geben Sie elilo linux ein, um in das Installationsprogramm zu booten.

  5. Gehen Sie zu Kapitel 4 �ber, um mit der Installation zu beginnen.

4.3.2.2. Booten des Installationsprogrammes von einer LS-120 Diskette

Wenn Ihr Itanium-System nicht von der Red Hat Enterprise Linux CD #1 booten kann, m�ssen Sie von einer LS-120 Diskette booten. Sollten Sie eine Installation von Festplatte, oder �ber NFS, FTP oder HTTP durchf�hren wollen, m�ssen Sie auch von einer LS-120 Diskette booten.

Sie m�ssen eine LS-120 Diskette von der Boot-Image-Datei auf der CD #1 erstellen: images/boot.img. Um diese Diskette in Linux zu erzeugen, legen Sie eine leere LS-120 Diskette ein und geben den folgenden Befehl am Shell-Prompt ein:

dd if=boot.img of=/dev/hda bs=180k

Ersetzen Sie boot.img mit dem vollst�ndigen Pfad zur Boot-Image-Datei und /dev/hda mit dem richtigen Ger�tenamen des LS-120 Diskettenlaufwerks.

Wenn Sie nicht die Red Hat Enterprise Linux-CD verwenden, startet das Installationsprogramm im Textmodus und Sie m�ssen einige grundlegende Optionen f�r Ihr System w�hlen.

Wenn Sie das Installationsprogramm von CD-ROM laden, folgen Sie den in Kapitel 4 angegebenen Anleitungen.

Um von einer LS-120 Diskette zu booten, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Legen Sie die von der Boot-Image-Datei boot.img erzeugte LS-120 Diskette ein. Wenn Sie eine lokale CD-ROM-Installation durchf�hren, aber von der LS-120 Diskette booten, legen Sie auch die Red Hat Enterprise Linux CD #1 ein. Wenn Sie eine Festplatten-, NFS-, FTP- oder HTTP-Installation durchf�hren, ben�tigen Sie diese nicht.

  2. Vom Men� Boot Option w�hlen Sie EFI Shell.

  3. Am Shell>-Prompt, �ndern Sie das Ger�t zum LS-120-Laufwerk, indem Sie den Befehl fs0: eingeben und die map-Ausgabe des oben angegebenen Beispiels verwenden.

  4. Geben Sie elilo linux ein, um in das Installationsprogramm zu booten.

  5. Gehen Sie zu Kapitel 4 �ber, um mit der Installation zu beginnen.

4.3.3. Zus�tzliche Bootoptionen

Die einfachste Methode der Installation ist das Booten von CD-ROM mit einer grafischen Installation. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine andere Art des Bootens notwendig ist. Dieser Abschnitt gibt einen �berblick �ber zus�tzliche Bootoptionen f�r Red Hat Enterprise Linux.

F�r Itanium-Benutzer:

Um dem Bootloader auf Itanium-Systemen Optionen zu �bergeben, geben Sie Folgendes am EFI-Shell-Prompt ein:

elilo linux option

F�r x86, AMD64 und Intel® EM64T-Benutzer:

Um dem Bootloader auf x86-, AMD64- oder Intel® EM64T-Systemen Optionen zu �bergeben, folgen Sie den Anweisungen in den folgenden Beispielen von Bootloader-Optionen.

AnmerkungAnmerkung
 

In Anhang F finden Sie Informationen �ber weitere Bootoptionen, die in diesem Kapitel nicht beschrieben sind.

  • Um eine Installation im Textmodus auszuf�hren, geben Sie am Installations-Bootprompt folgendes ein:

    linux text
  • ISO Images beinhalten nun md5sum. Um die Integrit�t der Pr�fsumme eines ISO-Images zu testen, geben Sie am Installations-Bootprompt Folgendes ein:

    linux mediacheck

    Das Installationsprogramm fordert Sie auf, eine CD einzulegen oder ein ISO-Image zu w�hlen, das getestet werden soll. W�hlen Sie OK, um den Test der Pr�fsumme durchzuf�hren. Diese Operation kann f�r jede Red Hat Enterprise Linux CD durchgef�hrt werden und erfordert keine bestimmte Reihenfolge (so muss z.B. die CD #1 nicht unbedingt die erste CD sein, die �berpr�ft wird). Wir empfehlen dringend, diesen Test bei jeder Red Hat Enterprise Linux CD durchzuf�hren, die von einem heruntergeladenen ISO-Image erstellt wurde. Diese Prozedur funktioniert bei CD- oder DVD-basierten Installationen sowie bei Festplatten- und NFS-Installationen, die ISO-Images verwenden.

  • Desweiteren befindet sich im Verzeichnis images/ die Datei boot.iso. Diese Datei ist ein ISO-Image, das zum Booten des Installaitonsprogramms verwendet werden kann. Um boot.iso verwenden zu k�nnen, muss Ihr Computer in der Lage sein, von seinem CD-ROM-Laufwerk zu booten und dessen BIOS-Einstellungen m�ssen hierf�r konfiguriert sein. Die boot.iso-Datei muss sodann auf eine beschreibbare CD-ROM gebrannt werden.

  • Geben Sie folgenden Befehl ein, wenn Sie die Installation im seriellen Modus ausf�hren m�chten:

    linux console=<device>

    F�r die Installation im Textmodus:

    linux text console=<device>

    Geben Sie im o.g. Befehl <device> das Ger�t an, das Sie verwenden (z.B. ttyS0 oder ttyS1: linux text console=ttyS0).

    Installationen im Textmodus mittels eines seriellen Terminals funktionieren am besten, wenn das Terminal UTF-8 unterst�tzt. Unter UNIX und Linux unterst�tzt Kermit UTF-8. Unter Windows funktioniert Kermit '95 recht gut. Nicht-UTF-8-f�hige Termianls funktionieren nur dann, solange nur Englisch als Sprache w�hrend der Installation verwendet wird. Ein erweitertes serielles Display kann mithilfe des utf8-Befehls zum Bootzeitpunkt verwendet werden. Zum Beispiel:

     linux console=ttyS0 utf8

4.3.3.1. Kerneloptionen

Optionen k�nnen auch auf den Kernel �bertragen werden. Um den Kernel beispielsweise anzuweisen, den gesamten RAM in einem System mit 128 MB zu nutzen, geben Sie am boot-Prompt Folgendes ein:

linux mem=128M

F�r die Installation im Textmodus:

linux text mem=128M

Bei den meisten Rechnern besteht kein Bedarf dieses Argument an den Kernel weiterzugeben. In den meisten F�llen erkennt der Kernel die Speichermenge Ihres Systems. Jedoch ist dieser Befehl oft hilfreich f�r Testzwecke. Zum Beispiel k�nnen Sie mit weniger Speicher booten, indem Sie die Option linux mem=64M oder linux text mem=64M an den Kernel weitergeben.

Dr�cken Sie die [Enter-Taste], nachdem Sie die entsprechenden Optionen eingegeben haben, um das System mit diesen Optionen zu starten.

Wenn Sie Bootoptionen f�r Ihre Hardware angeben m�ssen, notieren Sie sich diese, da sie w�hrend der Bootloader-Konfiguration bei der Installation ben�tigt werden (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 4.17).

 
 
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